UNGEDULD - ODER BITTE SCHON GESTERN
Einer ungeduldigen Haltung (auch im übertragenen Sinne) erlebe ich ab und an bei meinen Klienten und Teilnehmenden. Was steht dahinter? „In a nutshell“: Leidensdruck und fehlende Selbstliebe.
Warum? Als Yogalehrende und Personal Yoga Coach kommen Menschen zu mir, die bereits einiges versucht haben, damit es ihnen (körperlich) besser geht. Orthopäden, Chiropraktiker u.v.m. ... und vielleicht hat auf dieser Odyssee eine(r) gesagt, probiere doch mal Yoga oder Meditation.
Und dann heisst es oft: jetzt aber und am Besten sofort. Ich liebe diese Herausforderung, darf mich aber auch immer selbst überprüfen, dass ich mich nicht unter einen enormen Leistungsdruck setze. Es sollte sofort erfahrbar sein, dass die Yogamethode wirklich wirkt. Und oft ist es auch so, dass sich etwas Kleines, Feines schon in der ersten Sesseion verändert. Oftmals ist es schon, das veränderte Atmen, das Aufrichten, eine tiefere Entspannung oder Loslassen, während der Session, ein Wort oder das tiefe Zuhören, was neu und ganz anders ist als im Alltag. Und somit oft ein „game changer“. Wunderbar, und doch braucht es Zeit und Geduld auf beiden Seiten; Geduld setzt Vertrauen voraus. In anderen Worten, ist dies hier ein kurzes Plädoyer für etwas mehr Vertrauen in den Yoga und die langsame Ent-wickelung alter (sozialer) Konditionierungen.
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